Der Internationale Währungsfonds (IWF) rechnet angesichts des Zollkriegs von US-Präsident Donald Trump mit einer globalen Wachstumsflaute. und senkt auch die Prognose für Deutschland und Österreich. Der Fonds mit Sitz in Washington geht in diesem Jahr für Deutschland von einem Nullwachstum aus, wie aus den Daten der neuen Konjunkturprognose hervorgeht.

Für Österreich indes erwartet der IWF heuer ein Schrumpfen der Wirtschaft um 0,3 Prozent. Mit anderen Worten, wird die Rezession hierzulande fortdauern. Damit ist Österreich das einzige industrialisierte Land, das in diesem Jahr ein Minuswachstum verzeichnen wird.

Als Grund für Österreichs Konjunkturschwäche nannte der Fonds die hohen Kreditzinsen und die damit einhergehende Zurückhaltung bei Investitionen. Ebenso werde die Budgetkonsolidierung, Stichwort 6,8 Milliarden Euro, auf der Wirtschaft lasten.

Laut IWF wird es mit der österreichischen Wirtschaft erst wieder 2026 bergauf gehen. Zur Erinnerung: Im Zeitraum 2000 bis 2019 war das Wirtschaftswachstum Österreichs jedes Jahr dynamischer als jenes in den anderen Länder der Eurozone, seit dem Jahr 2023 jedoch hat sich dies geändert – zum Nachteil Österreichs.