
Trumps Handelskrieg: Jetzt rudert der US-Präsident auch bei Auto-Zöllen zurück
Trotz aller vollmundigen Ansagen – nach Elektronikartikeln will US-Präsident Donald Trump nun offenbar auch die Autobauer von seinen Strafzöllen ausnehmen.

US-Präsident Donald Trump hat am Montag durchblicken lassen, dass er Ausnahmen von US-Zöllen für Autoimporte in Höhe von 25 Prozent erwäge.
Trumps Begründung: Die Autohersteller bräuchten etwas mehr Zeit, um ihre Lieferketten auf eine Teile-Produktion in den USA umzustellen. Deswegen prüfe er gerade, wie man einigen Produzenten helfen könne. Der US-Präsident blieb diesbezüglich aber vage, wie konkrete Hilfsmaßnahmen aussehen könnten.
Trump hatte Zölle in Höhe von 25 Prozent auf in die USA importierte Fahrzeuge verhängt. Mehr noch: Anfang Mai sollen auch Zölle auf Einfuhren von Bauteilen folgen.
Interessantes Detail am Rande: Vor Trumps gestrigem Rückzieher hatte die Ratingagentur S&P mitgeteilt, dass die US-Autohersteller Ford und General Motors sowie viele amerikanische Zulieferer der Autoindustrie in den nächsten Wochen Gefahr liefen, in ihrem Rating herabgestuft zu werden, falls die drohenden Zölle der Trump-Administration tatsächlich in Kraft träten.
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