Berühmt wurde Kilmer mit der Rolle des Kampfpiloten Tom “Iceman” Kazansky in dem Actionfilm “Top Gun” an der Seite von Tom Cruise. Kilmer und Cruise als Kampfpilot Pete “Maverick” Mitchell spielten erbitterte Konkurrenten, die sich bei riskanten Kampfflügen überbieten. 2022, mehr als 30 Jahre später, erschien mit “Top Gun: Maverick” die Fortsetzung. Darin war auch Kilmers Figur Iceman an Krebs erkrankt und hatte seine Stimme verloren.

Große Rollen, große Gagen

In den 80er und 90er Jahren zählte Kilmer zu Hollywoods Topverdienern. In dem Fantasykultfilm “Willow” (1988) spielte er an der Seite der britischen Schauspielerin Joanne Whalley, die er kurz nach Drehende heiratete. Oliver Stone holte ihn 1991 für den Musikfilm “The Doors” vor die Kamera. Darin verwandelte sich Kilmer in den legendären Sänger Jim Morrison.

In “Tombstone” (1993) spielte er den Westernhelden Doc Holliday, in Joel Schumachers “Batman Forever” (1995) schlüpfte er in den ikonischen Fledermausanzug. Mit der Filmlegende Marlon Brando drehte er 1996 “DNA – Die Insel des Dr. Moreau”. Spätere Filme floppten, auch sein Ruf als streitlustiger Mensch kostete ihn in Hollywood Rollen.

Doku mit gebrochener Stimme

In der Doku “Val” blickte er 2021 auf sein Leben zurück – sichtbar angeschlagen von seiner Krebsbehandlung. In einer Szene spricht er mit krächzender, kaum verständlicher Stimme. Sein Sohn Jack aus der geschiedenen Ehe mit Whalley fungierte daher als Erzähler.