ZDF-Clown Jan Böhmermann, Moderator des gebührenfinanzierten “ZDF Magazin Royale”, steht erneut in der Kritik. In der am Freitag ausgestrahlten Sendung sorgte er mit einem geschmacklosen Scherz über die Opfer von Josef Fritzl für Empörung.

Der Satiriker präsentierte seine neue “Witze-Innovations-Technologie” unter dem Label des sogenannten “Tesla-Witzes”. In dieser Kategorie verglich er in einem umstrittenen Scherz den Kriminellen Josef Fritzl, der seine Tochter jahrelang im Keller seines Hauses in Amstetten gefangen hielt und missbrauchte, mit einem Tesla-Aktionär: “Was haben ein Tesla-Aktionär und Josef F. gemeinsam? Das Investment ist im Keller.”

"Unfassbar, dass wir ihn finanzieren müssen"

Der Witz, der an eine Tragödie anknüpft, die jahrelang für Schlagzeilen sorgte und tiefes Leid verursachte, wurde von vielen Zuschauern als geschmacklos und verletzend empfunden. Besonders in sozialen Netzwerken äußerten sich zahlreiche Nutzer empört über die Grenzüberschreitung Böhmermanns. “Dieser Mann erlaubt sich wirklich die abscheulichsten Vergleiche. Unfassbar, dass wir ihn finanzieren müssen”, zeigt sich ein Zuschauer empört.

“Was für eine widerliche, menschenverachtende Verhöhnung der Tochter Fritzls und ihrer ebenfalls in der Kellerwohnung gefangen gehaltenen drei Kinder. Ich möchte nur noch eines: die fürstliche Apanage dieses Menschen nicht mehr bezahlen müssen”, findet ein anderer Zuschauer.

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