
Gender-Irrsinn: „Non-binäre Person“ verklagt Ryanair auf Schmerzensgeld
Weil er sich bei einer Buchung auf ein Geschlecht festlegen musste, verklagt ein Genderaktivist die Fluggesellschaft Ryanair auf Schmerzensgeld. Für die FPÖ ein Grund, sich hinter Orbán zu stellen und zu sagen: Schluss damit!
Ein deutscher Genderaktivist, der sich keinem Geschlecht zugehörig fühlt, sieht in der fehlenden Option einer geschlechtsneutralen Anrede bei Ryanair eine Diskriminierung. Die irische Billigfluglinie müsse deshalb 5000 Euro Schmerzensgeld zahlen, fordert der Kläger vor dem Zivilgericht Berlin.
Im Oktober 2021 sei es bei einer Online-Buchung von Berlin nach Gran Canaria lediglich möglich gewesen, zwischen „Herr“, „Frau“ oder „Fräulein“ zu wählen – nicht jedoch „divers“. Ohne Auswahl habe das System eine Fehlermeldung erzeugt. Die erzwungene Entscheidung stelle einen Eingriff in das Persönlichkeitsrecht dar, betonte der Aktivist. Sein Fazit: „Eine solche Buchung versaut mir den Tag.“
Ryanair: Kein Rechtsverstoß, aber Gesprächsbereitschaft
Der Anwalt der Airline wies die Vorwürfe entschieden zurück. Die Anrede sei für die Buchungsabwicklung erforderlich, sensible Daten würden dabei nicht gespeichert. Zudem handle es sich um einen rein zivilrechtlichen Vorgang – eine konkrete Rechtsverletzung sei nicht erkennbar.
Interessant: Trotz der angeblichen Diskriminierung habe der Kläger auch in den Jahren 2023, 2024 und 2025 wiederholt bei Ryanair gebucht, wie der Airline-Anwalt betonte.
Ryanair zeigte sich grundsätzlich gesprächsbereit, wies jedoch darauf hin, dass die Thematik über Deutschland hinausreiche. Es gehe um internationale Standards und sicherheitsrelevante Abläufe.
Früherer Erfolg gegen die Deutsche Bahn
Der Aktivist ist Vorstandsmitglied im Bundesverband Trans* und konnte bereits 2022 einen juristischen Erfolg gegen die Deutsche Bahn erzielen: Das Oberlandesgericht Frankfurt (Main) sprach ihm 1000 Euro Schmerzensgeld zu und verpflichtete die Bahn zur Einführung genderneutraler Ticketoptionen.
Ob das Berliner Gericht dem folgt, bleibt abzuwarten. Der Prozess wurde inzwischen ausgesetzt – ein Hinweis auf eine mögliche außergerichtliche Einigung.

FPÖ lobt Ungarn: „Woke-Wahnsinn endlich gestoppt“
Wenn künftig jeder sein Geschlecht beliebig selbst definieren darf – wo führt das noch hin? Für die FPÖ ist klar: Dieser „Woke-Wahnsinn“ muss ein Ende haben. Ungarn hat nun ein deutliches Zeichen gesetzt – mit einer Verfassungsänderung.
Auf Initiative von Ministerpräsident Viktor Orbáns Regierungspartei Fidesz wurde in Ungarns Verfassung verankert. Darin steht nun unmissverständlich: Es gibt nur zwei Geschlechter – „Mann“ und „Frau“. Damit nicht genug: Auch die Pride-Parade wurde im Zuge des Gesetzespakets aus Gründen des Kinderschutzes untersagt.
Für die FPÖ ein Schritt in die richtige Richtung. Generalsekretär Christian Hafenecker begrüßte die Entscheidung als „wichtiges Zeichen der Normalität“ und eine „klare Absage an die links-woke Regenbogenideologie“. Die Festlegung auf zwei biologische Geschlechter und der verstärkte Schutz von Kindern seien ein Vorbild für ganz Europa, so Hafenecker.
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