
Hackerangriff? Jahrhundert-Blackout legt Spanien und Portugal lahm
In Spanien und Portugal sind Millionen Haushalte seit Stunden ohne Strom. Offenbar ist die gesamte Iberische Halbinsel von einem Blackout betroffen – ein Hackerangriff wird nicht ausgeschlossen.
Spanien und Portugal ist von einem Jahrhundert-Stromausfall betroffen. Pläne zur Wiederherstellung der Stromversorgung seien in die Wege geleitet worden, hieß es vom spanischen Stromnetzbetreiber Red Eléctrica auf der Plattform X. Allerdings: Die gesamte Wiederherstellung der Stromversorgung soll sechs bis zehn Stunden dauern.
Laut Medienberichten waren am Montagmittag auch die Millionenstädte Madrid und Barcelona ohne Strom. Betroffen war demnach auch das Masters-1000-Tennisturnier in Madrid, das unterbrochen werden musste. Der spanische Premier Pedro Sánchez berief eine Krisensitzung der Regierung in Madrid ein. Die Bevölkerung wurde aufgerufen, an Ort und Stelle zu bleiben, um ein Verkehrschaos zu vermeiden.
Das gab es noch nie: Die gesamte iberische Halbinsel ist vom Giga-Blackout betroffen
Wegen des Stromausfalls, der die gesamte iberische Halbinsel (Spanien und Portugal) umfasst, sind allenthalben die Verkehrsampeln ausgefallen. Spaniens Eisenbahngesellschaft Renfe meldete, dass an allen Bahnhöfen des Landes die Züge stehen geblieben seien und nicht weiterfahren könnten – ebenso die U-Bahnen in den großen Städten.
Im südlichen Nachbarland Spaniens, in Portugal ist die Situation ähnlich. Das Blackout erstrecke sich über das gesamte Land – vom Norden bis in den Süden, berichtete der Sender RTP. Informationen zur Ursache lagen vorerst nicht vor. Dennoch: Spaniens nationale Cybersicherheitsbehörde Incibe untersucht fieberhaft, ob ein Hackerangriff hinter dem Stromausfall stecken könnte.
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