
Italienische Medien: Schönborn als möglicher Papst-Nachfolger
In italienischen Medien wird Kardinal Christoph Schönborn als möglicher Nachfolger von Papst Franziskus gehandelt. Könnte der nächste Papst tatsächlich aus Österreich kommen?

Seit dem Tod von Papst Franziskus wird weltweit über seine Nachfolge spekuliert. Als aussichtsreichster Kandidat gilt derzeit der italienische Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin. Der 70-Jährige stammt aus Vicenza im Veneto.
Auch ein Österreicher wird als möglicher Kandidat für das Papstamt gehandelt. Die italienische öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalt RAI brachte den emeritierten Wiener Erzbischof, Kardinal Christoph Schönborn, als potenziellen Anwärter ins Spiel. Zwar darf Schönborn aufgrund seines Alters nicht mehr an der Papstwahl (Konklave) teilnehmen, gewählt werden könnte er jedoch trotzdem.
Schönborn selbst winkt jedoch ab: „Das ist reine Spekulation“, stellte er in der „ZiB2“ klar. Dass die Frage, wer der nächste Papst wird, aktuell viele beschäftigt, sei selbstverständlich. Niemand wisse jedoch, wer tatsächlich gewählt werde. „Natürlich könnte auch ein 80-Jähriger, der nicht mehr im Amt ist, zum Papst gewählt werden“, so der Kardinal.
Weiter erklärte Schönborn: „Ich werde bei den neuntägigen Gesprächen vor dem Konklave dabei sein. Ich bin kein Papstwähler mehr – und das ist auch gut so. Franziskus hat so viele Kardinäle ernannt, da sind prächtige Menschen darunter, die sehr engagiert sind und sich bestens auskennen. Das ist die Generation, die jetzt an der Reihe ist.“
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