Was steckt hinter der scheinbaren „Verrücktheit“ der US-Zollpolitik unter Donald Trump? In der ersten Folge unseres neuen geopolitischen Formats auf exxpress analysiert Politikwissenschaftler Ralph Schöllhammer die jüngsten Entwicklungen – und stellt klar: Hinter den markigen Ankündigungen steckt weit mehr als bloßer Populismus.

Trump will, dass jene Länder, die in die USA exportieren, auch amerikanische Produkte abnehmen. Besonders Europa – allen voran Exportnationen wie Deutschland und Österreich – steht nun vor der Herausforderung, sich zwischen Washington und Peking zu positionieren. Die Aufschiebung von Zöllen, mit Ausnahme Chinas, zeugt dabei von einem strategischen Pragmatismus, der in Europa zunehmend fehlt, so Schöllhammer.

Der Experte warnt: Das globale Handelsmodell der letzten Jahrzehnte wankt. Eine neue Weltwirtschaftsordnung entsteht – unter US-Führung und mit klarer Botschaft: Wer vom amerikanischen Schutzschirm profitiert, muss auch wirtschaftlich kooperieren.

Für Europa könnte eine vertiefte Zusammenarbeit mit den USA in Form einer transatlantischen Freihandelszone nicht nur neue Chancen eröffnen, sondern auch eine Antwort auf demografische und energiepolitische Herausforderungen sein.

Jetzt reinschauen – und erfahren, warum Donald Trumps Wirtschaftspolitik vielleicht weniger verrückt ist, als viele glauben!