Bei der gewaltsamen Besetzung der Uni durch propalästinensische und linke Aktivisten kam es zu schweren Sachbeschädigungen und Ausschreitungen – der Hörsaal, in dem die Besetzung begann, bleibt auf unbestimmte Zeit unbenutzbar.

In den sozialen Medien kursieren unzählige Videos von der Besetzung und dem blinden Wüten: Wände und Einrichtung wurden mit Parolen wie „From the river to the sea“, „Free Kurdistan” oder einfach nur mit einem „Fuck you” sowie Hamas-Symbolen beschmiert, Sitzbänke aus der Verankerung gerissen und zu Barrikaden aufgetürmt, Schränke brutal aufgebrochen. Auch Lehrmaterial wurde beschädigt.

Doch nicht nur sämtliche Wände und Fenster wurden großflächig beschmiert und Möbel zerschlagen, sondern auch Banner aus den Fenstern gehängt, deren Inhalt nun strafrechtlich geprüft wird, wie die Polizei Berlin bekannt gab.

Bereits 2024 kam es zur Besetzung

Um 14 Uhr begann die Besetzung und erst am Abend konnte sie von 350 Polizeibeamten beendet werden. In dieser Zeit kam es zu wiederholter Gewalt gegen Polizeibeamte, die auch aus einem Fenster mit einer Flüssigkeit angeschüttet wurden – es soll sich um Urin gehandelt haben.

Bereits im Mai 2024 wurde ein Institut von Antisemiten besetzt:

Was die linken Chaoten mit ihrem Zerstörungsexzess bezwecken wollen, gaben sie in einer Erklärung bekannt: Die „Aktion” sei ein Ausdruck „uneingeschränkter Solidarität mit allen Menschen auf der Flucht und allen von Abschiebung bedrohten Personen”.

Die Polizei nahm 95 Personen fest, gegen sie wird nun unter anderem wegen Volksverhetzung, Landfriedensbruch und Sachbeschädigung ermittelt.

Die Humboldt-Uni wurde nicht zum ersten Mal Opfer von Besetzern mit Palästinensertüchern. Bereits im Mai 2024 besetzten Antisemiten ein Institut. Damals schützte die Uni-Präsidentin Julia von Blumenthal die „Protestierenden”, was ihr eine Dienstaufsichtsbeschwerde einbrachte.