
Straßenschlacht in Waffenverbotszone! Wien-Favoriten brennt
Zwei Gewaltexzesse binnen Stunden erschüttern Wiens größten Bezirk: Massenschlägerei mit Holzlatten in der Waffenverbotszone – und ein 33-Jähriger bricht mit Messerstichen zusammen. Die FPÖ spricht von „Straßenkrieg“ und warnt: „Karner ist ein Sicherheitsrisiko!“

Am Freitagabend eskalierte ein Streit zwischen mehreren offensichtlich minderjährigen Personen – mitten in der Waffenverbotszone Keplergasse in Wien-Favoriten. Gegen 20.30 Uhr stürmte ein halbes Dutzend junger Männer Richtung Keplerplatz, viele davon vermummt und mit Holzlatten bewaffnet.
Die Polizei traf erst später ein. Auf Anfrage erklärte die Pressestelle gegenüber Heute:„Eine Bestreifung verlief jedoch negativ. Keiner wurde verletzt und keine Gegenstände wurden beschädigt.“
Zweiter Vorfall: Messerattacke bei Wielandplatz
Nur zwei Stunden später meldeten Zeugen einen weiteren brutalen Vorfall: Ein Mann (33) wurde mit einem Messer attackiert und schwer verletzt. Mitglieder der Sondereinheit WEGA fanden ihn gegen 22.30 Uhr blutüberströmt in der Wielandgasse.
Ein Syrer (17) wurde wenig später festgenommen. Laut Zeugen hatte er das Messer hinter einem Stromkasten versteckt. Das Opfer erlitt Stichverletzungen an Brust und Bein, überlebte aber.
FPÖ: „Karner ist ein offenes Sicherheitsrisiko“
Jetzt schlägt die FPÖ Alarm: Michael Schnedlitz, Generalsekretär der Freiheitlichen, spricht von einem „Straßenkrieg“ mitten in Wien – und fordert den sofortigen Rücktritt von Innenminister Gerhard Karner (ÖVP): „Wenn sich unzählige Jugendliche mitten in einer Waffenverbotszone auf offener Straße mit Holzlatten und Co bekriegen, dann ist das nicht das Drehbuch eines Gangsterfilms, sondern trauriger Alltag im rot regierten Wien unter einem ÖVP-Innenminister.“
Schnedlitz wirft Karner vor, die Polizei kaputtgespart und dem Straßen-Gewaltklima Vorschub geleistet zu haben: „Supermärkte haben länger offen als Polizeistationen! Karner gefährdet mit jedem Tag im Amt die Bevölkerung.“
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