„700 Millionen Euro für Mindestsicherung an Nicht-Staatsbürger, während unsere Pflegekräfte nicht mehr wissen, wie sie überleben sollen“, kritisiert Dominik Nepp im eXXpressTV-Studio. Im Interview mit Moderator Volker Piesczek attackiert der FPÖ-Spitzenkandidat SPÖ-Bürgermeister Michael Ludwig frontal: „Explodierende Sozialkosten, Asyl-Chaos, kaputte Gemeindebauten und ein verlogener Fairness-Mythos – das ist das Erbe des roten Wiens!“

Besonders drastisch: der Fall einer syrischen Familie, die 4.600 Euro netto im Monat bezieht – „fürs Nichtstun“, wie er sagt. „Da greift sich jeder an den Kopf, der früh aufsteht und hackeln geht.“ Seine Forderung: Mindestsicherung nur für österreichische Staatsbürger – das frei werdende Geld soll in Pflege, Bildung, Sicherheit und Integration investiert werden.

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Druck auf Ludwig von der Oppositionsbank

Trotz Umfragewerten von rund 21 Prozent erwartet Nepp keine Regierungsbeteiligung: „SPÖ und NEOS grenzen uns aus – das ist antidemokratisch. Aber vielleicht bekommt Ludwig das schlechteste SPÖ-Ergebnis der Zweiten Republik – und dann übernehmen Vernünftigere.“ Überdies könne man auch als Oppositionspartei Einfluss auf die Wiener Politik ausüben: „Wir haben als 7-Prozent-Partei Skandale aufgedeckt, Ludwig unter Druck gesetzt – und wir werden das wieder tun.“

Moderator Volker Piesczek (l.) interviewt den Wiener FPÖ-Spitzenkandidaten Dominik Nepp (r.)exxpress/exxpress

Stichwort Koalition: Nepp betont, seine Partei sei nicht auf Krawall aus – wenn ein Antrag sinnvoll sei, stimme die FPÖ auch mit. „Wir sagen ja auch zu guten Ideen anderer – aber leider wird umgekehrt alles, was von uns kommt, automatisch abgelehnt.“

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Verpflichtende Deutschkurse

Für die Wirtschaft Wiens fordert Nepp die Wiedereinführung des Energiepreisdeckels, städtische Haftungen für Corona-Kredite, sowie Bürokratieabbau und Gebührenentlastung. Im Bildungsbereich setzt Nepp auf frühe Sprachstandserhebungen und verpflichtende Deutschkurse – notfalls gekoppelt an Sozialleistungskürzungen bei Integrationsverweigerung.

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Am Sonntag hofft Nepp auf ein blaues Wunder und auf die Rückkehr des früheren Simmeringer Bezirksvorstehers Paul Stadler (FPÖ): „Ein Mann zum Angreifen – die Menschen vermissen ihn.“