
FPÖ-Nepp kritisiert marode Gemeindebauten: „Sanierungsbedarf in Milliardenhöhe“
Schimmel, undichte Fenster und Einsturzgefahr: FPÖ-Chef Dominik Nepp zeigte sich am Mittwoch erschüttert über den Zustand der Wiener Gemeindewohnungen. Laut Nepp beläuft sich der Sanierungsbedarf auf zehn Milliarden Euro, doch Bürgermeister Ludwig investiert lieber in Asylberechtigte als in die Renovierung maroder Wohnungen.

Der Wiener FPÖ-Chef Dominik Nepp bat am Mittwoch zur Pressekonferenz und widmete sich den Wiener Gemeindebauten. „Der Wiener Wohnbau befindet sich in einem verheerenden Zustand. Schimmel, undichte Fenster, einsturzgefährdete Gebäude”, zog Nepp Bilanz nach seinen Rundgängen durch die Gemeindebauanlagen quer durch Wien.
„Während österreichische Familien mit Kindern in heruntergekommenen, feuchten Wohnungen leben müssen, vergibt Bürgermeister Ludwig in Favoriten an Asylberechtigte“, so Nepp und zeigte Bilder der neuen Wohnbauanlage in der Favoritenstraße 185, wo Flüchtlinge in 110 neue, topmoderne Wohnungen ziehen.
Sanierungsbedarf: Zehn Milliarden Euro
„SPÖ-Ludwig verschenkt jährlich 700 Millionen an Nicht-Österreicher, vorwiegend an Asyl- und subsidiär Schutzberechtigte, die keinen Beitrag leisten, aber bevorzugt mit günstigen Gemeindewohnungen versorgt werden“, so Nepp weiter und findet: „Ein Teil dieser 700 Millionen Euro muss in die Sanierung des Wiener Wohnbaus fließen. Denn der Sanierungsbedarf ist enorm: Der Rechnungshof berichtet, dass drei Viertel der 220.000 Gemeindewohnungen in Wien Sanierungsbedarf aufweisen.”
Der Sanierungsstau bei Wiener Wohnen belaufe sich auf die gigantische Summe von rund zehn Milliarden Euro, da die letzte Sanierung einer Wohnung im Schnitt bereits siebzig Jahre zurück liegt. „Auch diese verheerende Bilanz hat SPÖ-Ludwig, der jahrelang Wohnbaustadtrat in Wien war, zu verantworten. Statt sich um die Substanz zu kümmern, hat Ludwig in der Inflationskrise lieber die Mieten im Gemeindebau fünfmal erhöht, während seine Genossen im Nationalrat gleichzeitig einen Mietenstopp forderten.”
„Mieten auf genossenschaftliches Niveau senken"
Genug der Kritik, präsentiert Nepp seine Pläne, um Wiener Wohnen wieder auf Vordermann zubringen. So sollte jede Gemeindewohnung spätestens alle dreißig Jahre umfassend saniert werden, die Mieten im ausfinanzierten Gemeindebau auf genossenschaftliches Niveau gesenkt werden, was eine Reduktion um rund ein Drittel bedeuten würde, sowie die Vergabe der Gemeindewohnungen nur für Österreicher oder nachweislich integrierte Zuwanderer.
„Die Ludwig-SPÖ hat den Wiener Gemeindebau verkommen lassen und verspottet jene, die ihr Leben lang Miete gezahlt haben. Ich war selbst regelmäßig in den Bauten unterwegs und weiß, wovon ich spreche”, so Nepp abschließend.
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