
HC Strache auf exxpressTV: So wird Wien wieder sicher
Kurz vor der Wien-Wahl lädt der exxpress die Spitzenkandidaten zum Interview ein. Den Anfang macht H.C. Strache. Der Ex-Vizekanzler kritisiert, dass ein Vertreter der Wiener FPÖ bei einem radikal-muslimischen Verein Ramadan feierte und erklärt, was der Unterschied zwischen seiner Partei und den Freiheitlichen ist.
„Ich bin das Original“, antwortet HC Strache auf die Bemerkung des Moderators, die Wahlplakate der Strache-Partei „Team HC Strache – Allianz für Österreich“ seien denen der FPÖ ähnlich. Der ehemalige Chef der Freiheitlichen zeigt sich zufrieden mit den Postern: Sie seien „viel mehr Trump-Style“ und viel „peppiger“ als die der blauen Konkurrenz. Überhaupt sei seine Partei ein „neuer Farbtupfen“ für den Gemeinderat, wo es sonst nur „graue Mäuse“ gebe.
Koalition mit FPÖ vorstellbar
Der Unterschied zwischen „Team HC Strache“ und der FPÖ sei, so der Ex-Vizekanzler, dass er als Spitzenkandidat bei den Menschen auf der Straße sei – nicht im „Elenbeinturm“, wie die anderen Spitzenpolitiker. Außerdem sei seine Partei die Einzige, die wirklich den Kampf gegen den radikalen Islam aufnehme.

Die FPÖ habe einen türkischstämmigen Kandidaten (Mehmet Özay, Anm. d. Red.). Gegen Kandidaten mit Migrationshintergrund habe Strache grundsätzlich nichts einzuwenden, doch wirft er Özay vor, gemeinsam mit FPÖ-Politiker Leo Lugner eine Ramadan-Veranstaltung des türkisch-islamischen Dachverbands ATIB besucht zu haben. Strache bezeichnet diese Aktion als „Kniefall“ und „Anbiederung“, genauso wie die Ramadanfeier im Wiener Rathaus. Trotz dieser Kritikpunkten kann sich Strache eine Koalition mit der FPÖ vorstellen.

1000 zusätzliche Polizisten für Wien
Einen Plan, wie die Bundeshauptstadt sicherer werden soll, hat Strache auch: Wenn er Bürgermeister wird, möchte er einen eigenen Sicherheitsstadtrat in Wien einführen und 1000 zusätzliche Exekutivbeamten einsetzen. Auch fordert er sogenannte „Sicherheitscontainer“ in den Hotspot-Gegenden, Parkanlagen und Fußstreifen in der U-Bahn.
Darüber hinaus findet Strache, dass die Mindestsicherung für Menschen, die „keine Stunde gearbeitet haben“, gestrichen werden sollte. Das Geld sollte lieber in die Bildung fließen, in die Anstellung von mehr Pädagogen und in Deutschkurse.

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