
Kickl zum 80. Jahrestag: „Unser Wohlstand ist durch falsche Politik in Gefahr“
Am 27. April wird alles vom Wahltag in Wien überschattet, dabei handelt es sich um ein für ganz Österreich historisches Datum. Am 27. April 1945 wurde mit der Unabhängigkeitserklärung am Ende des Zweiten Weltkriegs (offizielles Ende in Europa: 8. Mai 1945) der erste Schritt in Richtung unabhängiges und freies Österreich gesetzt.

„Mit der Proklamation über die Selbstständigkeit Österreichs am 27. April 1945 wurde in den letzten Tagen des Zweiten Weltkriegs der erste Schritt für die Wiedererlangung der Unabhängigkeit, Souveränität und Freiheit unserer Heimat gesetzt, die dann rund zehn Jahre später mit der Unterzeichnung des Staatsvertrags am 15. Mai 1955 und dem damit untrennbar verbundenen Beschluss der immerwährenden Neutralität am 26. Oktober 1955 vollendet werden konnte”, erinnert bislang nur FPÖ-Bundesparteiobmann Herbert Kickl an den 80. Jahrestag der Gründung der Zweiten Republik.
„Unser hart erarbeiteter Wohlstand wird sukzessive vernichtet"
Die Unabhängigkeitserklärung, der Staatsvertrag und das Neutralitätsgesetz seien laut Kickl „die drei Säulen, auf denen in den folgenden Jahrzehnten eine starke Wirtschaft und ein zuvor noch nie dagewesener Wohlstand erst geschaffen werden konnten“. In den letzten Jahren sei dieses Fundament jedoch durch falsches politisches Handeln der Regierenden verlassen worden, wodurch es jetzt umso mehr gelte, zu diesem zurückzufinden.
„Gerade in Zeiten, in denen unsere Souveränität durch zentralistische Bestrebungen der EU und anderer supranationaler Organisationen bedroht wird, in denen die Neutralität durch blinde Parteinahme für eine Kriegspartei und ein Militärbündnis ausgehöhlt wird, in denen unser hart erarbeiteter Wohlstand sukzessive vernichtet wird und Politiker die Interessen anderer über jene des eigenen Volkes stellen, ist es von besonderer Bedeutung, dagegenzuhalten und Österreich vor all diesen Übergriffen zu schützen”, so Kickl weiter.

Auf seinem Instagram-Profil rief Kickl am späten Vormittag die Wiener noch einmal auf, Dominik Nepp zu wählen. „Jeder Verlust für die SPÖ ist ein Gewinn für Wien”, so der FPÖ-Chef deutlich. „Mit einem starken Wahlergebnis für die FPÖ in Wien kommen wir der Umsetzung des Projektes Volkskanzler wieder einen wichtigen Schritt näher.”
Die FPÖ gilt schon im Vorfeld als großer Gewinner mit einer Verdreifachen der Prozent im Vergleich zur letzten Wiener Landtagswahl, allerdings weit abgehängt von der SPÖ, der knapp vierzig Prozent prognostiziert werden.
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