
Ungarn macht Ernst: Es gibt nur noch zwei Geschlechter
Heute ist es also so weit: Im Parlament in Budapest wird über jene Verfassungsänderung abgestimmt, mit der die geschlechtliche Identität des Menschen auf zwei Geschlechter reduziert wird: weiblich und männlich.
Schon im Vorfeld hagelte es Kritik von Österreich, der Aufschrei bei SPÖ, Grünen und NEOS war enorm. Laut dem Antrag der Regierungspartei von Viktor Orban gibt es nur mehr Frau und Mann und auch die Pride-Parade wird aus Kinderschutzgründen gleich mitverboten. Nach dieser Ankündigung riefen die österreichischen Grünen im März gar zu einer Demonstration vor der ungarischen Botschaft in Wien auf.
„Wiederherstellung gesellschaftlicher Normalität"
Lob kommt hingegen von der FPÖ. „Was Ungarn hier macht, ist nichts anderes als die Wiederherstellung gesellschaftlicher Normalität und der Schutz unserer Kinder vor Frühsexualisierung sowie ideologischer Umerziehung – ein Schritt, der auch Österreich guttun würde”, erklärt der freiheitliche Generalsekretär Christian Hafenecker.
Auch das Verbot der ungarische Pride-Parade begrüßt Hafenecker. „Es handelt sich bei diesem woken Gender- und Regenbogenwahn nämlich um nichts anderes als um ideologiegetriebene Belange einer schrillen, kleinen, aber lauten Minderheit, die der Mehrheitsbevölkerung, die unter ganz anderen Problemen, wie etwa der Teuerung, leidet, ihren Willen aufzwingen möchte.”
Die österreichische Bevölkerungsstatistik gibt Hafenecker Recht: Mit 1. Jänner 2025 bezeichneten laut Statistik Austria in ganz Österreich nur 74 Personen ihr Geschlecht als ‚divers‘, ‚inter‘ oder ‚offen‘. „Die übrigen rund 9,2 Millionen Einwohner sind männlich oder weiblich – das ist die Normalität, die sogar im ORF-Gesetz festgeschrieben ist, indem es dort heißt, dass bei Postenbesetzungen auf die ausgewogene Vertretung beider Geschlechter geachtet werden muss“, so Hafenecker.
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