Der Iran schickt ein klares Signal – und es ist eine Kampfansage: Statt auf Kompromiss zu setzen, bekräftigte Außenminister Abbas Araqchi nun offen, dass Teheran keinesfalls auf die Anreicherung von Uran verzichten werde. Die geplanten Verhandlungen mit den USA wurden kurzerhand abgesagt – offiziell aus „logistischen Gründen“, in Wahrheit aber wohl wegen unüberbrückbarer Differenzen.

„Alle Staaten haben ein Recht auf ein friedliches Atomprogramm“, erklärte Araqchi im iranischen Staats-TV. Doch die Fakten sprechen eine andere Sprache: Seit dem Ausstieg der USA aus dem Wiener Atomabkommen 2018 hat sich der Iran nicht mehr an die Auflagen gehalten – der Anreicherungsgrad liegt mittlerweile bei 60 Prozent, erlaubt wären nur 3,67. Und die Vorräte sind mit über 8.000 Kilogramm längst außer Kontrolle.

Die USA fordern eine Rückkehr zu klaren Regeln, doch Teheran blockt – und will nicht einmal aus Drittländern Uran importieren. Damit steht der gesamte Atomdeal auf der Kippe. US-Präsident Donald Trump hatte auf einen neuen Deal gehofft – doch nun steht die Welt erneut vor einem atomaren Eklat.