Bereits lange vor der Wahl wurde Karl Mahrer als Spitzenkandidat ÖVP-intern angezweifelt, doch der 70-Jährige konnte sich durchsetzen und führte die Stadt-Türkisen in den Wahlkampf. Das Ergebnis fiel noch schlechter als prognostiziert aus: Mahrer und sein Landesgeschäftsführer Peter Sverak halbierten die Wiener Volkspartei und fuhren den historisch größten Verlust ein.

Karl Mahrers Zeit als Wiener Landesparteiobmann ist abgelaufen.APA/HELMUT FOHRINGER

Galt bislang der Döblinger Bezirksvorsteher Daniel Resch als heißer Tipp, ist plötzlich der Bezirksvorsteher der Inneren Stadt Markus Figl im Gespräch. Laut einem Sprecher der ÖVP wird die Mahrer-Nachfolge heute noch geklärt.

Laut dem Sprecher tagen am späteren Nachmittag die Gremien der Partei, um über die weitere Vorgangsweise zu beraten. Und er bestätigte auch, dass der Bezirksvorsteher der Inneren Stadt, Markus Figl, gute Chancen auf die Nachfolge hat.

Markus Figl soll die ÖVP-Wien übernehmen.APA/JOE KLAMAR